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Achtsame, intime & dir selbst zugewandte

Innenwelt Fotografie

Du fühlst dich unwohl in deinem Körper? Hast Fotoangst? Dich beschäftigen Selbstzweifel oder Liebeskummer? Ich bin sicher, dass die Fotografie mehr für uns bereit hält, als bloß "schöne" Bilder - wenn wir mutig genug sind...

Was ist ein MUT-Shooting?

Zunächst ist das Wort "Shooting" hier vielleicht etwas irreführend. Im Mittelpunkt eines MUT Shootings steht nämlich nicht das Ergebnis, sondern das Erlebnis. Es handelt sich nicht um eine durchkonzipierte Arbeit zwischen mir als Fotografin und dir als Modell, mit dem Ziel, möglichst schöne, sexy (usw...) Fotos zu bekommen, sondern es dreht sich einzig um das persönliche Erleben der fotografierten Person.

Ein Innenwelt Shooting bietet dir eine bewusste Erfahrung vor der Kamera mit ausreichend Raum, dich mutig zeigen und dir selbst zu begegnen. Dabei kann alles passieren, denn wir folgen dem Impuls des Moments! Es kann dabei sehr still werden, es kann laut werden, es kann passieren, dass wir die Umgebung mit einbeziehen oder eine Dynamik mit metaphorischen Gegenständen entsteht. Wichtig ist nur, dass du offen dafür bist, dich bewusst mitzubekommen und dass du deinem Inneren zuhören willst.

Ein Beispiel: Du magst deine Füße nicht. Wir suchen zunächst einmal eine Lösung. Ein Weg wäre, die Füße zu verstecken. Dabei mache ich dir Angebote und du folgst dann deiner Intuition. Vielleicht möchtest du sie verbinden, einsperren, verhüllen, in Wasser stellen, aus dem Bild nehmen, bemalen… Dann fotografieren wir, wie du dich mit diesem Zustand fühlst. Wie es dann weitergeht, wird der Moment entscheiden.

 

Am Ende kommen dabei authentische und intime Bilder heraus, auf denen du mit aber auch ohne Kleidung DU sein kannst. Du - ganz pur. 

Für wen sind MUT Shootings?

MUT Shootings sind für alle Menschen, die mutig sein und sich in einer intimen Weise vor einer Kamera selbst begegnen wollen.

Ganz 
besonders ist diese Art zu fotografieren geeignet für Menschen...

 

  • mit Fotoangst oder Kameraunsicherheit

  • die sehr sensibel sind, Gefühle und Themen in Bilder einbringen wollen

  • die sich in ihrem Körper unwohl fühlen

  • die sich nackt zeigen wollen ohne dabei zwingend sexy oder erotisch sein zu müssen

  • Lust auf eine neue fotografische Erfahrung haben

Du fühlst dich unwohl vor einer Kamera? Damit bist du nicht allein.

Eine Fotografiedozentin sagte mal zu mir: "Eine Kamera ist eine Waffe". Und die Reaktionen vieler Menschen, wenn man sie fotografieren möchte, geben ihr Recht. Häufig macht sich Unsicherheit breit, wenn es ums Fotografieren geht und auch ich selbst kenne das Unwohlsein vor einer Kameralinse zu gut. Während sich der Fotografierende hinter der Kamera wie hinter einem Schutzschild verstecken kann, fühlt man sich vor der Kamera schnell ausgeliefert. Kein Wunder - uns wird die Kontrolle entrissen: Wir sind plötzlich Hauptdarsteller in einem Bühnenstück, von dem wir den Text nicht kennen. Statt unserem tatsächlichen Gefühl (der Unsicherheit) nachzugeben, beginnen wir "zu schauspielern": Wir fangen an, aus Verlegenheit zu grinsen oder besonders cool zu posen. Aber so sehr wir uns anstrengen - die Kamera findet unsere Unsicherheit. Meist verraten uns unsere Hände, unsere Augen und kleinste Gesichtsmuskeln. Kurz gesagt: Wir sind nicht gut bei uns, wenn wir unsere echten Gefühle übergehen - das sieht man den Bildern dann häufig auch an.

"Lach doch mal!"
Wenn fotografiert werden keinen Spaß macht.

Manchmal bekomme ich mit, wie Eltern ihre Kinder für ein Foto posieren lassen, sie immer wieder auffordern, "freundlich in die Kamera zu gucken", sich "mal ordentlich hinzustellen" oder "mal zu lachen", damit Mama, Oma, Opa, XYZ sich freuen...

Eine gestandene Lehrerin erzählte mir, dass ihr ein Schulfotograf bei einem Portraitshooting für die Lehrerwand nahegelegt hat, ihren Scheitel auf die andere Seite zu verlegen, damit er ein ordentliches Foto von ihr machen kann.
 

Andere berichteten, wie sie früher von ihren Eltern verspottet wurden, weil sie auf Fotos angeblich zu dick, zu dünn, hässlich, komisch oder sonst wie ungenügend aussahen.

 

Wenn wir für Fotos korrigiert werden, damit wir den Vorstellungen anderer genügen oder unschöne Reaktionen zu unseren Bildern erhalten, lässt das manche Menschen unbeeindruckt. Manche fühlen sich aber dabei auch in ihren Selbstzweifeln bestätigt oder an übergriffige Erfahrungen erinnert. Sie fühlen sich nicht "richtig" so, wie sie gerade sind - sie haben plötzlich einen "Fehler" in den sie mit der Nase hineingestoßen werden - in einer Situation, die sie sich meist nichtmal selbst ausgesucht haben.

 

Auch das "arrangiert werden" für Fotos ist nicht immer angenehm. Ich habe mich zum Beispiel bei einem Shooting vor der Kamera einmal sehr unwohl gefühlt, weil ich gespürt habe, dass ich nur dazu benutzt werde, damit der Fotograf seine Bilder bekommt, welcher außer strikten Regieanweisungen jeden Kontakt zu mir eingestellt hatte.

Solche Erfahrungen allein sind vermutlich nicht der Grund für eine innere Unsicherheit vor der Kamera, aber sie schenken uns auch kein Vertrauen in die Fotografie. Wir fühlen uns fremdbestimmt und die Kamera bezeugt die unangenehme Situation sogar noch.

 

In einem Innenwelt Shooting soll das Gegenteil passieren.

Zeit, für eine neue Erfahrung: Kein Posing, keine Regie, kein Performance-Druck 

Regieanweisungen und Posing gehören beim Fotografieren dazu. Zum einen können dadurch interessante, kunstvolle Bildideen verwirklicht werden, zum anderen bekommt das Modell vor der Kamera dadurch meist sogar mehr Sicherheit.

Bei Innenwelt Shootings finde ich es aber wichtig, damit nur sehr dosiert umzugehen. Denn das ist dein Shooting! Du bist dabei nicht allein: Ich werde dir sanfte Angebote machen und mit dir in Kontakt bleiben. Du gibst aber das Tempo an und entscheidest, wo deine Grenzen sind. Du hast Probleme, Grenzen zu setzen? Perfekt, dann ist das vielleicht die Gelegenheit zum Üben! Ich bin an diesem Tag voll auf deiner Seite und unterstütze dich in allen Themen, die gerade da sind.

INNENWELT SHOOTING AUF EINEN BLICK

  • Wir können innere Themen wie Selbstzweifel, Verlust oder Trennung mithilfe der dieser Fotografie anschauen.
     

  • Du hast Raum, dich deinem Körper zuzuwenden, wir können ungeliebte Körperteile oder Mobbingthemen metaphorisch in den Fokus nehmen.
     

  • Wir können deine Fotoangst beleuchten, indem du mal eine ganz andere Erfahrung mit der Fotografie machst und ich dich darin unterstütze, achtsam auf dich und dein Körpergefühl zu achten und dich nicht wie ein Objekt vor der Kamera zu fühlen.
     

  • Wichtig: Alles passiert in deinem Tempo, alles passiert ohne Druck – alles passiert ohne Regieanweisungen, die nur das „perfekte“ Foto im Sinn haben – nichts „MUSS“ passieren, es geht einfach darum, sich auf einen kreativen Prozess einzulassen und sich selbst dabei ein bisschen besser kennenzulernen.
     

  • Bei Bedarf kannst du auch mit der Kamera ganz allein sein und Fotos mit dem Selbstauslöser machen

Ablauf

  • Um besonders gut auf dich eingehen und mich vorbereiten zu können, ist bei Innenwelt Shootings ein persönliches Vorgespräch am Telefon oder in einem Café von ca. 30-60 min vorgesehen (hierfür fällt eine kleine Anzahlung an, die später mit dem Shooting verrechnet wird).
     

  • Du erhältst im Nachgang einen größeren Umfang an Fotos als üblich (ca. 50-200 Stk.) um dich in all deinen Facetten die du während des Shootings durchlaufen bist, anschauen zu können. Die Fotos bekommst du hochaufgelöst in einer persönlichen, digitalen Download Galerie eines renommierten Anbieters bereitgestellt.
     

  • Auf Wunsch gestalte ich dir ein Fotobuch als Andenken (Kosten nach Umfang und Qualität – sprich mich einfach an).
     

  • Das Shooting kann als Aktshooting und/oder in (individueller) Kleidung erfolgen - du musst dich dazu vorab nicht festlegen.
     

  • Das Shooting kann im Studio, in der Natur (damit habe ich gute Erfahrungen gemacht) oder an einem Ort deiner Wahl stattfinden.
     

  • Die Shootingzeit ist auf 90-180 min ausgelegt.

Muss ich bei einem MUT Shooting nackt sein?

Regel Nr. 1: Du musst gar nichts. Im Gegenteil: Ich möchte dich sogar dazu auffordern, dir so gut zuzuhören, dass du mir an diesem Tag nicht mal dein Gesicht zeigst, wenn du das nicht möchtest. 

Dennoch gibt es natürlich manchmal Widerstände, die es sich zu überwinden lohnen kann. Wir können uns diesen gemeinsam annähern und du entscheidest in jedem Moment neu, womit du dich wohlfühlst.

Aus meiner Erfahrung heraus, ist ein MUT Shooting allerdings eine gute Gelegenheit, die Hüllen fallen zu lassen. Mach dir aber am besten nicht so viele Gedanken über dieses Thema. Nacktheit wurde
von Mutigen schon ein paar Mal im Vorfeld ausgeschlossen und am Ende ist es dann doch anders gekommen. Sieh das einfach als eine Option und entscheide vor Ort :-)

Ich bin nicht fotogen, ich fühle mich hässlich, ich mag meinen Körper gerade nicht... 

Manchmal höre ich von Interessierten, dass sie gerade nicht gut drauf sind, eine schwere Zeit haben, sich nicht wohl im eigenen Körper fühlen und dass wir das Shooting besser zu einem anderen Zeitpunkt machen. Natürlich muss jeder Mensch selbst wissen, was er sich zutrauen kann und natürlich musst du mental irgendwie "bereit" sein.

Du solltest
dich aber nicht von Schamgefühlen oder falschen Ansprüchen bremsen lassen. Denn wenn es eine Situation gibt, wo auch negative Gefühle und Themen herzlich Willkommen sind, dann im MUT Shooting. Du schämst dich für irgendetwas? Sieh dem Tiger ins Auge und bring alles an Gepäck mit, was da ist: Angst, Wut, Leere, Einsamkeit, Selbstzweifel. Einen Verlust, Liebeskummer, Streit, Mobbing, Weltschmerz. Du kannst diese Themen gut für deine Bilder nutzen: Es darf gebrüllt werden, es dürfen Tränen fließen, du darfst dich verstecken, wir können bildhafte Metaphern bauen, die du noch Jahre später verstehen wirst. Es gibt nichts, was stört oder falsch ist beim MUT Shooting!

Hinweise

Auch, wenn ich überzeugt bin, dass diese Art der Fotografie uns persönlich weiterbringen kann: Mein Angebot ist ausdrücklich kein Heilungsangebot – ich stelle lediglich mich und mein Equipment zur Verfügung, damit du dich selbst und dein Thema spielerisch auf fotografischer Ebene erkunden kannst. Ich bin sozusagen deine Foto-Assistentin an diesem Tag : -) Es sollte daher sichergestellt sein, dass du gerade psychisch stabil bist. Natürlich werde ich alles dafür tun, dass es dir gut geht und möchte besonders sensibel für deine Bedürfnisse sein, jedoch kann ich keine Verantwortung dafür übernehmen, wie der Umgang mit einem evtl. belastenden Thema bei dir nachwirkt. Ich bin keine Psychologin und ich kenne dich und deine Geschichte nicht, daher solltest du gut auf dich selbst achten können und deine Grenzen kennen.

Du fühlst dich unwohl vor der Kamera? Perfekte Voraussetzungen. 

Auf intimen Fotos entscheidest du dich dazu, dich zu zeigen - vollumfänglich. Du ziehst dich aus. Das kann auch deine Kleidung betreffen, muss es aber nicht, denn Intimität entsteht vor allem in der Mimik, in der Körperhaltung, in der Atmosphäre. Auch angezogen ist ein intimes Shooting schon sehr mutig, bekommen wir doch ständig suggeriert, dass wir schön, sexy, selbstbewusst sein sollen. Im Leben, aber ganz besonders auch auf Fotos.

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